Ich bin ein Känguru – und Marc-Uwe ist mein Mitbewohner und Chronist. Nur manches, was er über mich erzählt, stimmt. Zum Beispiel, dass ich mal beim Vietcong war. Das Allermeiste jedoch ist übertrieben, verdreht oder gelogen!
Aber ich darf nicht meckern. Wir gehen zusammen essen und ins Kino, und ich muss nix bezahlen.« Mal bissig, mal verschroben, dann wieder liebevoll ironisch wird der Alltag eines ungewöhnlichen Duos beleuchtet. Völlig absurd und ein großer Lesespaß.
In diesem Buch erzählt der Autor von sich selbst in der ersten Person, wie er zu einem Känguruh kommt, das auch bei ihm einzieht. Die ungleiche WG erlebt viele kleine Geschichten und Begebenheiten.
Die Kapitelchen des Buches sind sehr kurz und teilweise so wirr erzählt, dass ich überhaupt nicht verstanden habe, was der Autor mir eigentlich damit sagen will.
Der Dialekt der wörtlichen Rede hat mich schwer genervt, außerdem fand ich dass der Dialekt, sowie die sprachliche Ausdrucksweise des Buches überhaupt nicht zum Inhalt gepasst haben. Entweder mache ich politisches Kabarett, dann aber auch bitte in der richtigen Sprachgestaltung, damit die Zielgruppe sich auch wirklich angesprochen fühlen kann. Oder ich mache Witzchen a´la Atze Schröder ( nix für ungut Herr Schröder ), da würde die sprachliche Gestaltung des Buches besser zu passen.
Das Känguruh…..ist hoffentlich die Visualisierung dessen , was eigentlich nicht gesagt, oder gedacht werden darf in der politischen Landschaft, was teilweise das absurde ad absurdum führt. Ich hoffe sehr, dass der Autor das so gemeint hat, sonst wäre das Buch doch allzu platt
Ich gestehe ich habe an drei Stellen leicht geschmunzelt, aber mehr auch nicht. Dies ist zuwenig für ein ganzes Buch. Als Radioprogramm mag es ja funktionieren, als Buch eher nicht.
Ullstein Verlag
ISBN:
978-3-548-37257-0
Erscheint am 07. April 2009