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Die Vermisste von Holnis (Die Inselkommissarin, Band 11)

von Anna Johannsen

Zum Inhalt

Eine grenzübergreifende Ermittlung in einem Vermisstenfall. Von SPIEGEL-Bestsellerautorin Anna Johannsen.

In der Nähe der dänischen Stadt Odense wird eine Leiche gefunden. Der Pass der Toten stellt sich als gefälscht heraus, doch der DNA-Abgleich führt die Ermittler zu Sophia Jepsen, die im Alter von 16 Jahren auf der Halbinsel Holnis spurlos verschwunden ist.

Die Inselkommissarin Lena Lorenzen und ihre Kollegin Naya Olsen tauchen tief in den vier Jahre zurückliegenden Vermisstenfall ein und ermitteln zusammen mit der dänischen Polizei. Bei der Obduktion erhält der Fall eine weitere Dimension, Sophia hatte ein Kind bekommen: Die Ermittler setzen alles daran, es lebend zu finden und den Mörder zu stoppen.

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Ein neuer Fall für Lena. Zusammen mit ihrer Kollegin Naya soll sie im Fall einer Leiche ermitteln, die mit gefälschten Papieren in Dänemark gefunden wurde. Es stellt sich heraus, dass das Opfer vor vier Jahren im Alter von 16 Jahren auf der Halbinsel Holnis verschwand.
Wo war Sophia in diesen vier Jahren? Und wo ist ihr Kind?
Ich lese immer wieder gerne Bücher dieser Autorin. Ihre Protagonistinnen stehen mitten im Leben, sie balancieren mit dem Gleichgewicht von Beruf und Privatleben, sind kommunikativ und stehen auf Seiten der Gerechtigkeit. Das macht es dem Leser leicht, in den Fall einzutauchen. Zudem zeigen die Protagonistinnen ihre Gefühle offen egal ob in Bezug auf Teilzeitarbeit oder wie in Nayas Fall Identitätsfindung.
Außerdem, und das fand ich in diesem Fall besonders schön, führt mich die Autorin oft an deutsche Orte, von denen ich noch nie etwas gehört habe. Wie jetzt die Halbinsel Holnis. Egal ob Nord- oder Ostsee, so idyllisch die Landschaft, so grausig die Abgründe der menschlichen Psyche.
Diesen Fall habe ich besonders gemocht, da ich die Entwicklung und die Ermittlungsentwicklungen sehr spannend fand. Und erschreckend. Schön, dass Ole noch beratend und unterstützend dabei ist, und immer wieder über Lenas Privatleben berichtet wird.
Die länderübergreifenden Ermittlungen sind sympathisch beschrieben und geben dem Fall Raum sich voll zu entfalten, ohne störendes Kompetenzgerangel. Die Entwicklung an sich ist schon spannend genug.
Auch Umgebungsbeschreibungen fügen sich wieder bildhaft in das Geschehen ein, und machen dieses Buch zu einem rundum gelungenen Lesegenuss.