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Heidelberger Requiem – Wolfgang Burger

Heidelberger Requiem ist der erste Krimi um Alexander Gerlach. Er ist seit kurzem Witwer hat den Posten des Leiters der Kripo in Heidelberg bekommen und ist nun völlig ausgelastet mit Umzug zwei pubertierenden Zwillingstöchtern, die nicht umziehen wollen, seinem neuen Job und diversen anderen privaten Dingen. Da wird die Leiche eines Studenten gefunden, ein Bezug zur Drogenszene wird vermutet allerdings hat die Familie auch einige Geheimnisse zu bieten.

Eindruck:

Mir hat das Buch nicht so gut gefallen. Die Krimigeschichte ist toll gestaltet mit genau der richtigen Mischund aus “whodunnit” etwas Blut und viel solider Ermittlungsarbeit, und die Auflösung fand ich auch okay. Die Menge an Lokalkolorit war auch in Ordnung. Für jemanden wie mich, der noch nie in Heidelberg war konnte ich mir die Orte gut vorstellen. Was mich an diesem Krimi sehr gestört hat war das Zuviel an Nebenhandlungen, das hat mich stellenweise schier erschlagen. Die Probleme eines Witwers, der Umzug, pubertierende Töchter, Stress mit den neuen Arbeitskollegen, eine fremde Stadt, eine unbekannte Frau, eine sexy Ärztin zum Verlieben, eine “zickige” Sekretärin, und das alles auf 252 Seiten. Sorry too much !! Das hat stellenweise die Krimihandlung sehr beeinträchtigt. Auch sprachlich könnte der Autor noch ein wenig präziser sein, einige Textstellen sind sehr unglücklich formuliert, andere zu flapsig, oder passen sprachlich nicht zum Kontext.

Fazit:

Ein Krimi, der sich so mal eben weglesen lässt, allerdings auch keinen dauerhaft bleibenden Eindruck hinterlässt.