Rezensionexemplar via Net Galley
Wes Evans, Sohn eines Broadway-Produzenten, möchte endlich selbst etwas erreichen. Der sexy Millionär ist für seine preisverdächtigen Auftritte auf der Bühne bekannt. Doch seit die Bad Bachelors App erschienen ist, scheint die ganze Welt nur noch über sein Privatleben zu sprechen. Als er durch Zufall eine talentierte Balletttänzerin entdeckt, weiß er, dass sie genau das ist, was er braucht, um seiner neuen Show zum Erfolg zu verhelfen.
Remi Drysdale hatte nur einen Gedanken, als sie aus Australien floh und nach New York zog: Niemals wieder Arbeit mit Privatem zu mischen. Und mit Wes zu arbeiten ist die perfekte Chance, um ihre Karriere zu retten. Deshalb nimmt sich Remi vor, nichts mit dem Mann anzufangen, der ihre berufliche Zukunft in seinen Händen hält. Egal wie sehr er ihr Avancen macht und wie gut seine Bewertungen bei Bad Bachelors sind …
der Klappentext beschreibt sehr gut den Inhalt des Buches, deshalb möchte ich auf weitere Angaben verzichten.
Dies ist mein erstes Buch von Stefanie London und der zweite Teil einer Reihe, wobei “Bad Boss” völlig problemlos als Stand-alone gelesen werden kann. Den Titel finde ich etwas irreführend, da Wes in keinster Weise ” bad ” ist, aber gut , dies gehört zum Motto der Reihe. Die Protagonisten sind ganz wundervoll beschrieben, sehr detailliert, und man kann sich prima in ihre Situationen hineinversetzen. Die Geschichte ist sehr gut ausgearbeitet und überzeugt mit einer komplexen Palette an Nebencharakteren, die die Geschichte immer weiter vorantreiben. Ich fand sowohl die etwas erotischeren Momente als auch die Bühnendarstellungen sehr gelungen beschrieben. Gut kommen auch die Botschaften des Buches an : Entscheidungen können wehtun, Wieweit trägt einen die Vergangenheit oder lässt sie einen fallen ? Verzeihen ist wichtig.
Ein Pünktchen nehme ich mir, denn es fehlte am allerletzten entscheidenden , sprachlichen Kick mich vollends mitzunehmen und einige Passagen fand ich ein wenig zu ausgedehnt, das hat mir die Spannung genommen.
Fazit: Ein wunderschönes Buch mit Gefühl rund ums Ballett. Eine klare Leseempfehlung.