von Ivar Leon Menger (Autor)
Jede Nacht hat ihre Kinder. Geschöpfe wie ihn, die um die beleuchteten Häuser schlichen und nach Beute suchten. Mit dem Teleobjektiv, aus sicherer Entfernung. Einmal im Monat eroberte der Schatten ein anderes Revier. Ein fremdes Viertel, eine neue Straße. Er wurde regelrecht süchtig danach. Bis er Mia sah. Und so blieb er für immer …
Irgendetwas an Viktor stimmt nicht, das spürt Mia schon bei ihrem ersten Date im Edelrestaurant auf dem Dach des Kanzleramts. In den Tagen darauf geschehen merkwürdige Dinge, die sich irgendwann nicht mehr mit dem Zufall erklären lassen. Mias anfängliche Beunruhigung weicht einer lähmenden Angst. Doch dann beschließt sie, den Spieß umzudrehen. Ein tödliches Spiel beginnt …
Und auch dieses Buch hat für mich einen gewissen I-Gitt Faktor. Im absolut postiven Sinne. So alltäglich, das Szenario, so krass die Irrungen, nicht nur der Protagonistin, sondern auch des Lesers. Dies ist mein drittes Buch des Autors und ich gestehe ich hatte eine leise Ahnung der Auflösung. Ich finde es enorm, wie klug der Autor mit den Ängsten der Leser spielen kann, und seine Settings so unglaublich verschieden sind. Obwohl der Odenwald in diesem Buch auch eine -wenn auch nur marginale Rolle – spielt. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Der Autor trifft punktgenau mein Kopfkino und meine Gänsehautrezeptoren .:)