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Flammenbrut – Simon Beckett

Kate ist Mitte 30 und selbstständige PR-Managerin. Sie wünscht sich ein Baby, aber nach einer großen Pleite keine neue Beziehung, zumal ihr Ex sie auch immer noch belästigt. Über eine künstliche Befruchtung möchte sie zu ihrem Kind kommen, da ihr der Gedanke an einen anonymen Spender jedoch unangenehm ist, gibt sie eine Anzeige auf und  lernt dadurch Alex Turner kennen , der ein geeigneter Kandidat zu sein scheint.

Der Titel des Buches passt auf jeden Fall zum Inhalt, verrät dem ganz aufmerksamen Leser vielleicht ein bisschen zuviel. Dies ist ja eines der ganz frühen Bücher von Beckett, das in Deutschland neu aufgelegt wurde, es handelt also nicht von David Hunter, sondern ist aus der Sichtweise einer Frau geschrieben. Ich fand es erstaunlich, daß ein männlicher Autor, die weibliche Gefühlswelt so realistisch und akkurat in Worten transportieren kann. Leider hatte ich das Problem, mich nicht mit der Problematik der Hauptfigur identifizieren zu können. Ich hab oft denken müssen: ” Selber schuld, wieso willst du dir auch Retortenglück kaufen”, aber das ist ja meine ureigene Meinung. Ansonsten sind die Personen sehr gut beschrieben, das Buch nimmt allerdings nur langsam Fahrt auf, aber dann richtig.  Es wird allen Beckett Fans gefallen, da er eine ganz eigene Genialität besitzt, den Leser zu packen und ihn dorthin zu führen, wo er eigentlich nicht hinmöchte.

ISBN 9783499249167
Flexibler Einband
400 Seiten
erschienen am 01.08.2009 bei Rowohlt Taschenbuch