#GrenzfallDerTodinihrenAugen #NetGalleyDE
Alexa Jahn ist neu in Weilheim und kommt noch nicht einmal dazu ihre Tasche auszupacken. Eine Frauenleiche wird gefunden und die Ermittlungen erstrecken sich über zwei Länder. Der österreichische Kollege Krammer sehnt sich nach seiner Rente, ist desillusioniert hat aber ein nach wie vor fantastisch funktionierendes Bauchgefühl. Demgegenüber steht Alexa. Ehrgeizig mit viel Enthusiasmus und viel Eifer hat sie genau die Eigenschaften, die Krammer abgehen. Während Krammer sich auf seinen Dienstjahren ausruht, hinterfragt Alexa oft ihr Tun. Sie ist selbstkritisch und versucht sich durchzusetzen. Diese Mischung bringt viel Spannung in die Geschichte und bildet einen guten Kontrast in den Protagonisten. Auch die Figuren der anderen Ermittler sind sehr gut gezeichnet und die Mischung zwischen Privatleben und Fall fand ich stimmig. Gut gefallen hat mir der Schreibstil, er hat eine leicht subtile Note, sodass ich mich die ganze Zeit über gefragt habe, wer wohl der Täter sein könnte. Außerdem findet man sich in dem Buch sehr schnell zurecht, alle Akzente sind stimmig gesetzt und treiben die Handlung voran. Die Umgebungsbeschreibungen machen es dem Leser leicht sich in die zauberhafte Bergwelt einzufinden und mit auf die Suche zu gehen.
Nicht so gut gefallen hat mir das Motiv und die Umsetzung des“ Finales“. Aber gut, geschenkt. Die letzte Andeutung am Schluss fand ich genial und ich freue mich auf weitere Teile dieser Serie.