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Ostfriesenzorn – Klaus Peter Wolf

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Man könnte dieses Buch auch mit einem weißen Einband verkaufen, auf dem nichts steht, jeder Leser würde sofort erkennen, dass Kaus Peter Wolf dieses Buch geschrieben hat . Sein Schreibstil hat einen immens hohen Wiedererkennungswert und seine Protagonisten natürlich auch.

Toll ist nach wie vor die Vermischung aus real existierenden Personen und fiktiven Charakteren. In diesem Band vermischt sich auch noch so einiges andere. Die drei Bände der Sommerfeld-Geschichte spielen ebenso eine Rolle, wie Ruperts erstarktes Selbstvertrauen nach seinem Undercover Einsatz. Haupttatort ist diesmal Langeoog, was einen besonderen Reiz bietet, da man von dort ja nicht einfach verschwinden kann. Dennoch tappt die Polizei weitgehend im Dunkeln.
Eine gewisse Hilflosigkeit ist durchaus zu spüren und ehrlich gesagt finde ich , dass der Autor manchmal ein wenig zu tief in die ” Cosy – Crime” Kiste gegriffen hat. Dies führt dazu, dass der Kriminalfall ein wenig stiefmütterlich behandelt wird und einige Ermittlungsschritte schlichtweg fehlen.

Allerdings führt dies wiederum dazu, dass der Leser sich unglaublich wunderbar unterhalten fühlt. Mir kam während des Lesens oft ein anderes Buch in den Sinn, in dem Buch wäre Ann Kathrin Clarice Starling. Ich möchte das jedoch nicht begründen , es würde zu viel vom Inhalt verraten. Manchmal brachte mir Ostfriesenzorn auch ein wenig” Wild – West – Feeling” auf die heimische Couch. Die Guten bewegen sich am Rande der Legalität, um die bösen Buben zu jagen, Bündnisse werden geschmiedet und einen großen Showdown gibt es auch.
Fazit: unterhaltend, lesenswert,sehr hoher Wiedererkennungswert, einfach klasse.