von Tilly Tennant
Zum Inhalt
Ein leckeres Stück Kuchen, eine heiße Tasse Tee und eine große Portion Romantik. Willkommen in der kleinen Dorfbäckerei.
Ein gebrochenes Herz zwingt Millie zu einem Neuanfang, und als sie in der alten Bäckerei in dem kleinen Dorf Honeybourne ankommt, ist sie fest entschlossen, sie zu ihrem neuen Zuhause zu machen. Aber ohne fließendes Wasser und mit einer dicken Staubschicht scheint ihre Vorstellung vom gemütlichen Kuchenbacken in einer ländlichen Idylle in weiter Ferne.
Zum Glück nehmen die Einheimischen sie freundlich auf und springen ein, um Millie zu helfen. Dylan, einer der Dorfbewohner und ein lässiger Charmeur, fällt ihr schnell ins Auge.
Doch gerade als Millie beginnt, sich einzuleben, taucht plötzlich ein unerwarteter Besucher auf, der entschlossen ist, ihr alles zu vermiesen. Es ist an der Zeit, dass Millie sich ihrer Vergangenheit stellt, wenn sie ihren Traum der kleinen Dorfbäckerei und ihrer aufblühenden Liebe mit Dylan Wirklichkeit werden lassen will.
Ein charmanter, herzerwärmender Roman über die Liebe, das Leben und Neuanfänge.
#DiekleineDorfbäckerei #NetGalleyDE!
Dieses Buch habe ich im Rahmen einer Challenge gelesen, und zu Beginn war ich mir nicht ganz so sicher, ob es meinem Geschmack entsprechen könnte. Aber die Autorin versteht es, Spannung aufzubauen. Alle Protagonisten sind sehr unterschiedlich gezeichnet und die Spannung entsteht aus dem Zusammenleben – müssen in einem kleinen Dorf. Und natürlich den vielen ungesagten Sätzen und Geheimnissen.
Jasmine hat ein großes Herz und ist diejenige, die alles ein wenig zusammenhält, ist sie doch diejenige, deren Leben so ziemlich perfekt ist. Millie hingegen ist durch einen Verlust traumatisiert und extrem schuldbehaftet. Ein Thema des Buches ist es, mit Schuldgefühlen leben zu müssen, falsche Entscheidungen getroffen zu haben , und dadurch dem Hass anderer Menschen ausgesetzt zu sein.
All dies hat die Autorin wunderbar herausgearbeitet und spannungsgeladen erzählt. Ich habe dieses Buch an einem Tag verschlungen.
Allerdings war mir der Sprachstil ein wenig gehetzt, alles passiert schnell, fast wie in Zeitraffer, so kamen für mich die Gefühle der Hauptcharaktere manchmal nicht richtig an. Auch fehlten dadurch für mich einige Erklärungen und weitergehende Reisen in die Vergangenheit. Gerade bei Millie hätte ich mir das gewünscht. So bleibt trotz eines wunderschönen Leseerlebnisses ein großes Fragezeichen hinter Millie. Ihre Vergangenheit war mir etwas zu wenig beschrieben.
Trotz dieser minimalen Kritik kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der leichte und trotzdem spannende Sommer – Unterhaltungslektüre mag.