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Langoliers – Stephen King

Ein Flugzeug befindet sich auf einem Nachtflug von Los Angeles nach Boston. Einige Passagiere schlafen ein. Als diese wieder aufwachen, sind die anderen Passagiere merkwürdigerweise spurlos verschwunden. Alles was von ihnen übrig geblieben ist, sind Zahnfüllungen, Taschen, Schmuck und sogar Herzschrittmacher. Unter den zurück gebliebenen Passagieren befinden sich das blinde Mädchen Dinah Bellman, der Pilot Brian Engle, die Lehrerin Laurel Stevenson, der Student Albert Kaussner, die junge Bethany Simms, der Kriminalautor Bob Jenkins, Don Gaffney, Rudy Warwick, der Engländer Nick Hopewell und der gestresste Geschäftsmann Craig Toomy.

Brian versucht, Kontakt zum nächsten Tower herzustellen, was aber mangels Empfang scheitert. Draußen ist alles finster und still. Craig Toomy gerät in Panik, weil er einen wichtigen Geschäftstermin verpassen wird. Bald wird es Tag, und es gelingt Brian, das Flugzeug auf dem nächsten Flughafen in Bangor zu landen. Als alle aussteigen, bemerken sie, dass es weder Geräusche noch Gerüche oder Wind gibt, auch der Flughafen ist menschenleer.

Wegen ihres Hungers holen sie sich Speisen aus der Snack-Bar, doch besitzen die Speisen und Getränke keinen Geschmack. Bob Jenkins mutmaßt, wie es soweit kommen konnte: Sie müssen durch ein Zeitloch geflogen und in der Vergangenheit gelandet sein, nur dass die Vergangenheit völlig leer ist. Die übrigen Menschen, die nicht geschlafen hatten, wurden beim Durchschreiten des Zeitlochs ausgelöscht.

Währenddessen beginnt Craig Toomy durchzudrehen. In seinem Kopf ruft sein verstorbener Vater: “Die Langoliers kommen! Die Langoliers kommen!” Dieser hatte ihn seit seiner frühesten Kindheit unter immensen Leistungsdruck gesetzt und gedroht, dass die Langoliers kommen und ihn holen würden, sollte er jemals faul sein oder seine Aufgaben nicht erfüllen. Selbst nach dem Tod seines Vaters fürchtet er sich vor den Langoliers.

Dinah geht an ein Fenster und hört in der Ferne knisternde Geräusche, die immer näher kommen. Es sind die Langoliers …( Quelle : Wikipedia)

Ein richtig klasse Buch von Stephen King. Man fiebert mit und kann das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Man muss allerdings das Genre mögen und Stephen King.

Genial fand ich auch die Erklärung der Zeit wie Stephen King sie in dem Buch präsentiert laut Wikipedia . Das möchte ich niemandenm vorenthalten, aber vorsicht ! – SPOILER-

In der Kurzgeschichte präsentiert Stephen King eine besondere Theorie zur Zeit: Da die Zeit strikt linear und die Gegenwart als einziges real ist, sind Zeitreisen weder in die Vergangenheit noch in die Zukunft möglich. Demzufolge “bewegt” sich alles stets vorwärts an einem unendlichen Zeitstrahl entlang. Laut dem Buch gebe es also keine Menschen im Jahr 1950 mehr, weil schon alles an diesem Zeitpunkt vorbeigezogen sei, und ebenso gebe es keine Menschen im Jahr 2309, weil alles erst noch darauf hinsteuere.

Passagiere träfen also eine menschenleere Welt an, würden sie einige Minuten in die Vergangenheit katapultiert werden. Gebäude wären ebenso wie die Landschaft noch da, allerdings keine Lebewesen. Diese wären durch die Zeit weitergezogen und hätten die Welt dabei hinter sich gelassen. Die verlassene Welt würde des Weiteren Opfer der Langoliers. Diese seien sehr eigentümliche Wesen oder Maschinen, deren Aufgabe es sei, hinter der weiterziehenden Menschheit die Welt buchstäblich aufzufressen. Wären die Zeitreisenden einen ganzen Tag in die Vergangenheit gereist, hätten sie nichts anderes angetroffen als gähnende, endlose Leere, so jedoch erleben sie die Ankunft der Langoliers und können in letzter Sekunde mit dem Flugzeug fliehen.

Sie fliegen durch die Aurora Borealis zurück – diesmal einige Minuten in die Zukunft. Und wieder ist da kein menschliches Wesen; diesmal aber, weil diese erst noch kommen müssten. Die Welt würde sozusagen auf sie warten. So erleben die Zeitreisenden mit, wie die Gegenwart sie einholt, als die Menschen wie aus dem Nichts auftauchen und das Leben normal weitergehen kann.

Wieso nur schlafende Menschen durch die Aurora Borealis fliegen können, bleibt unklar. ( Quelle : Wikipedia)

ISBN 978345304674

Flexibler Einband

erschienen am 01.02.1997 bei Heyne