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Krähenblut – Micha Krämer

Der scheinbar natürliche Tod eines Rentners wirft Fragen auf. Was hat die tote Krähe an der Volierentür im Garten des Mannes zu bedeuten? Ist es doch Mord? Nur Stunden später verschwindet ein Freund des Toten aus einem Altenheim. Eine Entführung? Als Angler am nächsten Morgen die Leiche eines jungen Mannes in einem Weiher im Westerwald finden, wird der Fall für Kommissarin Nina Moretti immer suspekter. Welches dunkle Geheimnis hüteten die beiden alten Männer. Und was hat ein zwielichtiger Siegener Kunsthändler mit all dem zu tun?

Mit Nina Moretti haben wir hier eine Ermittlerin, die sehr gut charakterisiert ist. Sie ist ganz normal mit alltäglichen Sorgen und Nöten, und das macht sie so sympathisch. Außerdem hat sie durch ihren Käfer hohen Wiedererkennungswert. Micha Krämer gelingt es sehr gut den Leser in die Geschichte zu bringen auch wenn man die Orte nicht kennt fühlt man sich mittendrin. Die Stimmung des Buches passt sehr gut zu der beschriebenen Umgebung des Westerwaldes. Das Buch ist spannend aber nicht extrem brutal, eher ruhig und dennoch fesselnd. Die erzählte Geschichte ist gut konstruiert und passt zu den Charakteren, die sehr ausgefeilt sind und durch dezente Subnoten könnte jeder verdächtig sein.

Die Sequenzen mit Ninas Mutter und Ninas Chef sind dagengen amüsant und lockern die Geschichte ein bisschen auf.

Fazit: Ein rundherum gelungener Krimi, der Appetit macht auf den dritten Teil” Tod im Elefantenklo”der im April erscheint.