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Light my fire – Jane Graves

Rezensionsexemplar via Net Galley

Ethan Millner ist ein Anwalt, der alles dafür tut seine Fälle zu gewinnen, egal ob sein Klient schuldig oder unschuldig ist, Hauptsache die Bezahlung stimmt. Dafür beugt er auch schon mal das Gesetz in Grauzonen. Als er eines Tages wegen zu schnellen Fahrens zu Sozialstunden in einer Bürgerwehr verurteilt wird, muss er diese ausgerechnet bei Sandy DeMarcos ableisten. Sandy ist eine Floristin, die in jedem Menschen das Gute sieht und ein bescheidenes Leben führt. Das größere Problem sind jedoch Sandys Brüder, die als Polizisten dafür sorgen, dass Straftäter ins Gefängnis kommen und nicht gut auf Ethan zu sprechen sind, da er eben diese Straftäter viel zu oft freibekommt. Gleich bei der ersten Nachbarschafts Streife entdecken die beiden eine Leiche und als Verdächtiger wird Sandys Botenjunge verhaftet. Nun versuchen beide den wahren Täter zu finden.

Meine Meinung:

Oh wow, da habe ich mich völlig verschätzt. Dies ist das erste Buch, das ich von Jane Graves gelesen habe (aber mit Sicherheit nicht das Letzte) und ich bin begeistert.
Aufgrund des Klappentextes und des Covers vermutete ich eine niedliche, seichte Law and Order Lovestory, aber das Buch geht richtig in die Tiefe. Nicht nur was die Krimihandlung betrifft, sondern auch die Entwicklung der Gefühlswelt der Protagonisten. Es ist der vierte und letzte Teil der DeMarcos Serie dieser ist aber völlig problemlos als Stand-alone lesbar. Der Sprachstil ist klasse. Witzig und dennoch mit sehr viel Gefühl und Tiefgang. Ich fand es gut, dass Ethan und Sandy gut miteinander reden konnten um auch sich selbst ihre Probleme eingestehen zu können. Beide sind ja in ihrem eigenen Leben sehr einsam und gefangen. Die Liebesgeschichte bekommt zwar gegenüber der Krimihandlung recht viel Raum aber auf eine sehr geschmackvolle Art und Weise.
Einziger Negativ Punkt: Ein Epilog wäre schön gewesen……

Fazit: Eine glasklare Leseempfehlung im Genre Romantic – Suspense.