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Demons Hell MC: Ice (Demons Hell MC Reihe 5) – Kimmy Reeve

Die fünfundzwanzigjährige Faith Montgomery hat es in ihrem Leben nicht leicht. Um ihrem bösartigen Ex-Freund zu entkommen, flieht sie mit ihrer besten Freundin von Chicago nach Oregon, wo sie auf einen Neuanfang hofft.

Doch genau dort trifft sie ausgerechnet auf Ice, den Jungen aus ihrer Kindheit, der sie und ihren Bruder ohne ein Wort im Stich gelassen hat. Sie will ihm nicht verzeihen und möchte daher unter keinen Umständen Kontakt zu ihm haben. Aber wie es der Zufall will, kreuzen sich ihre Wege immer wieder und auch die stetig steigende Spannung zwischen ihnen können sie nicht ignorieren.

Bevor sich die beiden jedoch überhaupt mit ihren aufkeimenden Gefühlen auseinandersetzen können, schlägt Faiths Vergangenheit wie ein Tsunami ein und zieht Ice mit in den Abgrund. Und als wäre all das noch nicht genug, gibt es auch noch weitere Geheimnisse, die nach und nach gelüftet werden und beide mit ihren inneren Dämonen konfrontieren.

In diesem Buch lernen wir Ice besser kennen, man kennt ihn ja schon aus den anderen Teilen, jedoch kommt hier einiges zutage, was auch seine Verschlossenheit erklärt und warum er selten gesellig ist. Er trifft jemanden aus seiner Vergangenheit, alte und neue Schuldgefühle flammen wieder auf und bringen ihn ganz schön durcheinander. Toll fand ich die Darstellung von Faith. Besonders, dass beschrieben wird, dass sie keineswegs Modelmaße hat, sondern eher das Gegenteil und sie sich trotzdem sehr wohlfühlt in ihrem Körper. Auch ihre Schlagfertigkeit finde ich prima. Die Spannung ist sehr hoch, lässt den Leser Seite um Seite weiterblättern und der Schreibstil ist wie gewohnt leicht und fesselnd zu lesen. Auch der Zusammenhalt der Biker ist faszinierend dargelegt und bietet auch Anlass für die eine oder andere Schmunzelei. Abwechslungsreich hat die Autorin hier eine Geschichte geschrieben, die sehr dramatisch ist und viel über toxische Beziehungen berichtet, aber dennoch ist alles immer wieder aufgelockert durch die Interaktionen der einzelnen Mitglieder untereinander. Zum Ende hin hat mir ein wenig der perspektivische Blick in die Zukunft gefehlt, sprich ein Epilog, oder die Aussicht auf eine alles zusammenführende Kurzgeschichte, die ein wenig in die Zukunft blickt, aber gut, alles hat mal ein Ende, und diese Serie ist absolut lesenswert im Genre Biker Romance.