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Demons Hell MC: Thunder (Demons Hell MC Reihe 4) – Kimmy Reeve

Nach acht Jahren trifft Summer Bishop auf ihre Jugendliebe, Thunder, der ihr damals das Herz aus der Brust gerissen und sie in ihrer Hölle zurückgelassen hat …

Leider entgeht gerade einer Person nicht, dass Summer eines der Mitglieder der Demons Hell besser kennt, als gut für sie ist: Santiago, der Erzfeind des gesamten MCs!

Thunder weiß, dass sich Summer in großer Gefahr befindet und es nur eine Frage der Zeit ist, bis ihr Gegner wieder zuschlägt, doch Summer lehnt die Hilfe des Bikers ab. Sie will nichts mit dem Motorradclub zu tun haben, ganz besonders nicht mit Thunder.

Als es zu einem Übergriff kommt, beschließt dieser, seine einstige große Liebe zu beschützen. Komme was wolle! Je länger die beiden Zeit miteinander verbringen, desto offensichtlicher wird, dass die Gefühle von damals, noch genauso präsent ist, wie vor acht Jahren.

Doch Summer verbirgt ein Geheimnis, mit dem niemand gerechnet hat, am allerwenigsten Thunder. Plötzlich hat der Biker im sich abzeichnenden Krieg viel mehr zu verlieren, als er je angenommen hätte.

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Auch an diesem Band bin ich regelrecht festgeklebt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und zugleich emotional. Zudem beschreibt die Autorin ihre Protagonisten in einer großen Tiefe der Gefühle so, dass man sehr gut nachvollziehen kann wie es der Person gerade geht und was sie denkt und fühlt. Die Protagonisten dieser Reihe sind ja alle nicht einfach. Zum einen ist es das Milieu, in dem diese Reihe spielt. Die Männer sind schön richtige Bösewichte, und nur für diejenigen , die sie lieben nahbar. Zum Anderen schreibt Kimmi jeder einzelnen ihrer Figuren ein großes Repertoire an Erlebtem in die Biografie, so dass viele Themen rund um die Hauptstory mit Santiago Platz finden.
Von elterlichem Drogenmissbrauch ist hier die Rede und von Kindesmisshandlung und wie gut es dann tut einen Freund zu haben. Und wie solch eine Kindheit das weitere Leben beeinflussen kann. Auf sich alleine gestellt zu sein mit allen Problemen. Das fand ich ganz vorzüglich aufbereitet, jeder Leser kann sich in diesem Buch die Themen abholen, die ihn interessieren oder berühren.
Die Haupthandlung mit Santiago als fiesem psychopathischem Gegenspieler ist gut umgesetzt und sehr spannend, wenn auch manchmal ein wenig blutrünstig. Ich mag es aber sehr, wenn Bücher authentisch scheinen und handzahme, gesetzestreue Biker würde ich seltsam finden.

Einzig Summers allzu eilige Aufgabe was ihr Leben und ihr Mundwerk betrifft ging mir ein wenig zu schnell.
Hier hätten ein paar ausschmückende Worte gutgetan, gerade was die späteren Lebensumstände betrifft. Was passiert mit ihrer Wohnung etc., das ging mir ein wenig zu glatt mit dem Verzeihen.
Thunder ist mit diesem Band tatsächlich greifbar und nahbar geworden und auch hier finde ich es sehr rasant wie er vom teuflischen Badboy mit der extrem kurzen Zündschnur zum händchenhaltenden Familienmenschen mutiert.
Ist jetzt tatsächlich aber nicht schlimm, denn sonst wäre die so spannende , verstörende Haupthandlung in alltäglichen Beschreibungen verloren gegangen.

Fazit: Ein echter Bikerroman, mit allem drin , viel Herz und jeder Menge Action.