Und weiter geht es mit Josie, Torben, Gregor und Sergej. Vier sind zwei zu viel und Josie zerbricht beinahe an all den schrecklichen Dingen die geschehen. Sie bekommt nur einen kurzen Vorgeschmack auf Glück, dann passiert etwas völlig undenkbares und ihr Kartenhaus des geplanten Lebens bricht zusammen.
Torben ist wie immer der Fels in der Brandung aber aus Josies Maybe – Loops sind tatsächlich Lock – Loops geworden. Gefangen in sich selbst und ihren Gefühlen kann Josie nicht mehr leben. Die Gedanken drehen sich im Kreis, „was -wäre-wenn“ ist das zentrale Thema des Buches . Und natürlich Schuld. Und Liebe. Aber ist Liebe immer als Liebe erkennbar? Oder kann sich Liebe auch als Hass tarnen? Oder können beide Gefühle parallel bestehen? Und wie vertraut man jemandem , den man eigentlich hasst? Und jemanden zu verlieren , kann so weh tun, dass man aus diesen Gedanken nicht mehr zurückfindet. Glücklicherweise hat Josie da viel Hilfe und einige tolle Ideen entstehen dann ja doch aus ihren Gedankenschleifen.
Der Schreibstil ist in diesem Buch wieder sehr getrieben und wahnsinnig emotional, Josie ist zerrissen in ihrer Welt und das merkt man als Leser mehr als deutlich. Man setzt alle Hoffnung auf ein Happy – End darf aber nicht vergessen, es folgt noch ein Teil. Hört man im Leben jemals auf sich zu entscheiden? All diese Fragen werden in einem dramatischen Finale beantwortet, wobei die Antwort nicht jedem gefallen wird. Und erkennt man jemals den echten Weg ins Ziel?
Es passt in dieser Geschichte alles zusammen und wunderbar ist eine alte karelische Sage in die Handlung eingewoben die zum Ende hin noch eine ganz bedeutsame Rolle spielen wird.
Fazit: Absolut lesenswert aber bitte die Reihenfolge der Serie beachten