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Mörderfinder – Stimme der Angst

Thriller | Die Serie von Nr.1-Bestsellerautor Arno Strobel

von Arno Strobel

Zum Inhalt

Max Bischoff, begnadeter Fallanalytiker, ermittelt in seinem 4. Fall – Der neue Thriller von Nr. 1-Bestseller-Autor Arno Strobel

Auf einer Beerdigung steht Fallanalytiker Max Bischoff plötzlich einer Frau gegenüber, die seiner großen Liebe Jennifer Sommer zum Verwechseln ähnlich sieht. Aber Jennifer ist seit fünf Jahren tot. Und Max gibt sich noch immer die Schuld daran.

Die Begegnung lässt ihm keine Ruhe, und er spricht die Unbekannte an. Sie ist ebenso erstaunt wie er, es gibt keine Verbindung zu Jennifer.

Obwohl Max mit aller Macht versucht, das Vergangene ruhen zu lassen, gelingt es ihm nicht. Es ist alles wieder da, das alte Trauma, die inneren Dämonen. 

Nie wieder wird ein Mensch seinetwegen sterben. Das hat er sich geschworen. Und doch scheint sich genau das zu wiederholen. Denn nur kurze Zeit später verschwindet jemand aus seinem Umfeld. Und Max wird zurückkatapultiert in den Keller, in dem er einst Jennifer fand, und jede Hilfe zu spät kam.

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Der vierte Teil der Reihe um Max Bischoff wirft den Leser schnell mitten ins Geschehen. Und tatsächlich ist die Handlung sehr rasant und lässt den Leser kaum zur Ruhe kommen. Es geht um Max’ Vergangenheit und beinhaltet sehr traumatische Wiedererlebnisse bei Max. Durch diese persönlichen Auslöser ist er auch nicht so aufmerksam wie sonst, was ihm einige Probleme einbringt.
Es geht um wahre und falsche Liebe, Freundschaft und Stalking. Zum Thema Freundschaft sollte man unbedingt auch Marvin Wagner befragen, dem im Buch ein Licht aufgeht und dies eine sehr schöne Entwicklung mit sich bringt.

Ich kann es mir nicht verkneifen: Wenn ich Marvins Personenbeschreibung lese , habe ich immer das Bild meines allerliebsten forensischen Psychologen vor Augen: Chris Carter. (Mit der Frisur von Marc Bennecke). Grins. Auch wenn der inzwischen nicht mehr in seinem Beruf arbeitet, sondern Bestseller schreibt.

Das Figurenensemble an sich ist perfekt ausbalanciert und alle arbeiten gut zusammen, einen Antagonisten in Form von Frau Keskin gibt es auch. Trotzdem hat mich dieses Buch nicht so überzeugt wie seine Vorgänger. Es ist zwar immer noch toll und ich habe es in einem Rutsch bis 1 Uhr nachts durchgelesen, aber ein paar Kleinigkeiten haben mich doch gestört. Angefangen damit, dass es mir ein bisschen zu viel persönliches Drama war. Dann die ständigen Reibereien mit der Antagonistin, das hat zwischendurch für ein bisschen Wiederholungslangeweile gesorgt. Auch das Lektorat ist an manchen Stellen nicht perfekt, Sätze sind unvollständig und es gibt viele Flüchtigkeitsfehler.
Außerdem frage ich mich, ob es wirklich möglich ist, dass jemand, der psychisch so labil ist, unbemerkt in einer psychiatrischen Klinik arbeiten kann.
Geübte Thriller-Leser haben sehr schnell einen Verdacht, der sich leider auf den letzten Seiten auch bestätigt, da haben mir persönlich falsche Fährten und ein weiterer Verdächtiger gefehlt. Die Ermittlungen waren nur “straight – forward” und damit etwas zu schnörkellos, während private Befindlichkeiten zu viel Raum einnahmen.
Fazit: Ein spannender neuer Fall mit kleinen Schönheitsfehlern, trotzdem bleibe ich dieser Reihe unbedingt und von ganzem Herzen treu.