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Der Spielmeister ( Kings of the Underground ) – Eden Walker, Ava Hall

HEAVEN
Meine erste Begegnung mit Steve Black ist eine Katastrophe. Nachdem mein Champagner in seinem Gesicht landet, bin ich sicher, diesen arroganten Mistkerl nie wieder zu sehen. Doch er spürt mich auf und macht mir ein Angebot, das ich nicht ablehnen kann. Wenn ich ihn heirate, befreit er mich von meinen finanziellen Problemen.
Dafür binde ich mich an einen Mann mit finsteren Geheimnissen. Als ich dahinterkomme, wer er wirklich ist, ist es längst zu spät für mich, denn ich bin ihm bereits verfallen.


STEVE
Als Spielmeister liegen mir Vegas und die Unterwelt gleichermaßen zu Füßen. Ich bin mächtig, reich und kann alles haben, was ich will.
Als ich Heaven begegne, weiß ich sofort, dass ich sie besitzen muss. Der Altersunterschied ist mir völlig egal. Ihr Widerstand reizt mich ebenso wie ihre Schönheit. Ich werde dafür sorgen, dass sie mir nicht widerstehen kann.
Doch ein Schatten legt sich über mein Imperium. Jemand greift mich aus dem Hinterhalt an und Heaven könnte zwischen die Fronten geraten. Ich werde jeden vernichten, der stehlen will, was mir gehört!

Von diesem Mann war ja nun schon oft genug die Rede, gerade wer Simon und Grace gelesen hat weiß, womit der Spielmacher handelt. Dieses Buch lässt mich ein wenig ratloser zurück als üblich, was meine Rezension betrifft. Durch die sehr spezielle” Firma” die Steve leitet, war mir eigentlich schon vorher klar, dass wir in diesem Buch keine ausufernden Beschreibungen des” Kings of the Underground” erwarten können. Das Buch spielt hauptsächlich in Las Vegas… im Hotel…genauer gesagt in der Hotelsuite. Direkt während des Lesens dachte ich mir einige Male: ” brrr schon wieder …” leicht wiederholend zieht die Autorin hier dennoch alle Register des Genres Dark Romance. Wobei ich dazu sagen muss, dass Steve ja sein Leben absolut trennt zwischen” Beruf” und Heaven, deshalb kam die Düsternis erst recht spät im Buch so richtig zum Vorschein. Dann aber richtig. Ich hatte so meine Probleme mit Steve , fand ich ihn doch persönlich die meiste Zeit zum Brechen. Heaven dagegen ist sehr gut beschrieben ,alles nachvollziehbar und emotional sprachlich gut umgesetzt. Okay , dafür, dass ich Steve nicht leiden kann, kann niemand was, während alle anderen männlichen Charaktere aus den Vorgänger Bänden diverse Macken, Ecken und Kanten haben war mir dieser Typ zu glatt , zu schnöselig zu arrogant.. and so on. Und da sich die ” Dark Romance” durch die strikte Trennung von Berufs – und Privatleben auf die Hotelsuite beschränkt war es mir in diesem Punkt zu viel in den anderen Punkten zu wenig Düsternis. Jetzt einen Tag nach dem Lesen des Buches denke ich ein wenig anders. Es ist innerhalb der” Kings of the Underground” Welt absolut perfekt eingebettet, alle weiteren Exkurse in die Arena wären zu viel gewesen , Blaine und Sarah waren zu Besuch, die Mischung aus Umgebung, Nebenhandlungen und Hauptgeschichte ist ausgewogen und spannend und der Schreibstil wie immer famos!
Fazit: Unbeliebte männliche Protagonisten sind essenziell für das Genre Dark Romance 🙂