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Confessions of a Bad Boy – Piper Rayne

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Der Buschpilot Denver Bailey hat sich nie viele Gedanken über seine Zukunft gemacht, sondern in den Tag hinein gelebt. Er liebt die Gefahr. Doch das ändert sich, als sein Mentor Chip stirbt. Plötzlich fühlt sich Denver verantwortlich und will Chips Familie, allen voran dessen Tochter Cleo, unterstützen.

Cleo ist gerade dabei herauszufinden, was sie mit ihrem Leben anfangen möchte. Und ganz sicher gehört sich in Denver verlieben nicht dazu. Aber als sie sich in einer Alaska Reality Show widerfindet und ein Zelt mit ihm teilen soll, wird ihr guter Vorsatz auf eine harte Probe gestellt …

In “Confessions of a Bad Boy” erfahren wir die Geschichte von Denver und Cleo. Klassisch aufgebaut als Friends – To – Lovers, zicken sich beide seitenlang richtig an. Sie können mit dem Leben des jeweils anderen nichts anfangen. Cleo, die überhaupt nicht weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll und Denver, der in den vorherigen Bänden ja ziemlich draufgängerisch und geradezu verantwortungslos beschrieben wurde treffen hier in ein Szenario, dass ihnen beiden Verantwortung überträgt. Mir sind solche Protagonisten wie Cleo ( “Zicke aus reichem Hause hat noch nichts gearbeitet im Leben”) ja primär unsympathisch, wobei ich bei Cleo die Unsicherheiten schon recht früh gespürt habe und sie mir deshalb ziemlich sympathisch war. Auch ihre frechen Sprüche mochte ich sehr. Die Wandlung von Denver vom Bad Boy zum romantischen Frauenversteher fand ich ein wenig zu schnell, aber Großmutter Dori hat ja oft zugkräftige Argumente. Man fühlt sich fast ein wenig heimisch in Alaska im Städtchen Lake Starlight. Dieses Buch präsentiert keine wahnsinnige Spannung oder großes Drama , alles ist sehr moderat gehalten, allerdings ist der Schreibstil der Autorinnen so einfühlsam und plastisch, dass man das Buch trotzdem aufsaugt. Alleine die verschiedenen Charaktere der Baileys, die natürlich große Nebenrollen spielen, lassen den Leser schmunzeln, die Stirn runzeln oder auch mal kräftig fluchen über die Sturheit der Protagonisten. Die ja eigentlich Unsicherheit ist. Fehlende Wurzeln ist hier das Zauberwort und dabei ist es egal , ob die Eltern verstorben sind oder noch leben und nicht lieben. Fazit: Ein Buch , dass nicht allzu lange im Gedächtnis bleibt jedoch zauberhafte Romantik bietet und das Coming – Home Gefühl der Familie Bailey.